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Vier Generationen, ein Ziel: Wie man ein effektives multigenerationales Team aufbaut

Oktober 4th, 2024 • 13 min lesen

Was haben ein Teenager, der gerade das College betreten hat, und ein Erwachsener, der bereits über 30 Jahre arbeitet, gemeinsam? Die richtige Antwort ist, dass sie beide Ihre Kollegen sein könnten!

Moderne Teams bestehen oft aus Menschen verschiedener Generationen: Boomers, Generation X, Millennials und Generation Z. Jede dieser Gruppen hat ihre eigenen Stärken und Schwächen sowie einen einzigartigen Ansatz zur Arbeit. Wenn es gelingt, für jede Generation den richtigen Ansatz zu finden, kann ein starkes und professionelles Team entstehen, das in der Lage ist, Herausforderungen jeglicher Komplexität zu meistern.

In diesem Artikel erklären wir, wie Sie ein produktives Team aus Vertretern unterschiedlicher Generationen aufbauen können, das gemeinsam auf ein Ziel hinarbeitet.

Ein halbes Jahrhundert Unterschied: Die Generationentheorie im modernen Büro

Die Generationentheorie wurde 1991 von den amerikanischen Wissenschaftlern Neil Howe und William Strauss entwickelt. Sie untersuchten, wie verschiedene historische Ereignisse, wirtschaftliche Veränderungen und politische Gegebenheiten das Verhalten der Menschen beeinflussen. Zum Beispiel, wenn ein Land finanzielle Probleme hat, werden die Menschen praktischer und lernen, sich anzupassen. Und wenn die Technologie sich schnell entwickelt, beginnen die Menschen häufiger Computer und neue Geräte zu verwenden.

Die Generationentheorie ist entscheidend für eine effektive Kommunikation mit Menschen unterschiedlichen Alters. Menschen derselben Generation verstehen sich besser als solche, die zwanzig Jahre älter oder jünger sind. Dennoch können ihre Kompetenzen sich hervorragend ergänzen. Wenn ein Manager es schafft, den Kontakt zwischen den Generationen am Arbeitsplatz zu fördern, wird das Team unbesiegbar.

So entstand die Klassifikation der Generationen. Heute sind in den USA vier Altersgruppen aktiv tätig: Boomers, Generation X, Millennials und Generation Z.

Indem Sie die Unterschiede zwischen den Generationen erkennen, können Sie ein Team aufbauen, das für alles bereit ist. Ältere Generationen sind beispielsweise gut darin, langfristige Pläne zu machen, während jüngere Generationen improvisieren und schnell auftretende Probleme lösen können.

Wie sich die Generationen am Arbeitsplatz zeigen

Menschen sind einzigartig und drücken sich unterschiedlich aus, unabhängig vom historischen oder finanziellen Kontext. Manche arbeiten lieber acht Stunden täglich im Büro, andere bevorzugen hybride Modelle und Zusatzleistungen, während einige öffentliche Anerkennung und Zertifikate schätzen.

Dennoch hat jede Generation bestimmte Merkmale. Diese Nuancen zu verstehen, hilft, Vertreter verschiedener Generationen effektiver zu managen und sie besser in die Arbeitsprozesse zu integrieren.

➡️ Boomers schätzen Stabilität und wechseln selten den Arbeitsplatz. Stattdessen bauen sie ihre Karriere innerhalb desselben Unternehmens auf. Sie haben kein Problem damit, Überstunden zu machen, und werden oft zu Mentoren für Neulinge. Ein Boomer wird kaum prokrastinieren oder Managemententscheidungen kritisieren.

➡️ Generation X arbeitet hart, solange sie eine faire Bezahlung und Anerkennung erhält. Wenn Sie einem Xer eine Führungsposition geben, wird er ein starkes Team aufbauen, Prozesse optimieren und Ergebnisse liefern. Gesunde Konkurrenz motiviert sie: Fügen Sie wettbewerbsorientierte Elemente ein und beobachten Sie, wie die Produktivität steigt.

➡️ Millennials wollen sich als Teil der Organisation fühlen und ihre „soft“ und „hard“ Skills verbessern. Sie nehmen ständig an Online-Kursen teil, verbessern ihre Fähigkeiten und unterstützen soziale Initiativen wie Recycling oder betriebliche Sportprogramme.

➡️ Zoomer blühen in sicheren und komfortablen Umgebungen auf. Laut der American Psychological Association ist die Generation Z die stressanfälligste Arbeitsgeneration. Sie sind voller neuer Ideen, aber nur, wenn ihre Kreativität und unkonventionellen Ansätze gefördert werden. Sie vermeiden persönliche Treffen und Anrufe und bevorzugen Messaging- und Aufgabenverfolgungstools.

Wie man Mitarbeiter aus verschiedenen Generationen einstellt und hält

Wir befinden uns in einer Zeit historisch niedriger Arbeitslosenquoten, so die Academy to Innovate HR (AIHR). Es wird immer schwieriger, gute Mitarbeiter zu finden. Unternehmen müssen mehr Aufwand betreiben, um wertvolle Talente zu gewinnen und zu halten, indem sie ihnen angenehme Arbeitsbedingungen schaffen.

Passen Sie die Kommunikation an den Kandidaten an.

Wenn Sie einen Zoomer zwingen, zu einem Vorstellungsgespräch ins Büro zu kommen, könnten Sie einen großartigen Mitarbeiter verlieren. Zumindest das erste Treffen sollte online stattfinden. Boomers hingegen kommen gerne ins Büro, um sich zu unterhalten und nach einer Führung durch die Räumlichkeiten zu fragen.

Passen Sie die Arbeitsbedingungen an.

Remote-Arbeit und flexible Arbeitszeiten sind am besten für Millennials und Zoomer. Diese Arbeitsgenerationen könnten auch an Mentorenrollen oder Schulungen interessiert sein. Für Boomers und Xer stellen Sie eine stabile Bezahlung sicher – sie stehen KPIs skeptisch gegenüber. Besprechen Sie ihre langfristigen Perspektiven im Unternehmen, um diese Arbeitsgenerationen motiviert zu halten.

Werte abstimmen.

Boomers werden einem Start-up nicht beitreten, da sie Stabilität schätzen und Risiken vermeiden. Xer bleiben nicht in einem Unternehmen, in dem Überstunden zur Norm gehören. Ignorieren Sie die sozialen Initiativen der Millennials, wenn Sie sie demotivieren wollen: Lassen Sie sie beispielsweise nicht früher gehen, um an einer Spendenaktion teilzunehmen. Zoomer werden es nicht schätzen, wenn sie gezwungen sind, täglich ins Büro zu kommen, das zudem nicht innovativ gestaltet ist und alte Ausstattung hat.

Förderung der Unternehmenskultur.

Organisieren Sie ein Teambuilding-Event, ein Sportturnier oder eine Wohltätigkeitskampagne außerhalb des Büros. So können verschiedene Generationen am Arbeitsplatz interagieren und ein besseres Verständnis füreinander entwickeln. Beispielsweise könnten Sie ein Volleyballturnier organisieren, bei dem Boomers als Trainer und Xer als Teamkapitäne agieren. Millennials könnten bei der Organisation des Events helfen, indem sie auffällige Werbematerialien erstellen und das Event in den sozialen Medien bewerben, während Zoomer Aktivitäten für die Pausen planen.

Verwendung von Tools, um ein flexibles Büro zu schaffen.

Ein flexibles Büro ist ein Format für moderne Büroräume, das über spezialisierte Systeme verwaltet werden kann. Vertreter der Generationen Y und Z, die eine hybride Arbeitsweise bevorzugen, können ihre Bürobesuche planen und geeignete Arbeitsplätze nicht nur für bestimmte Wochentage, sondern auch für bestimmte Zeiten buchen. Boomers und Xer hingegen können feste Arbeitsplätze haben, die ihnen dauerhaft zugewiesen sind.

Wie man mit verschiedenen Generationen am Arbeitsplatz zusammenarbeitet

Um das Maximum an Wirkung und Synergie zwischen allen Generationen am Arbeitsplatz zu erzielen, ist es wichtig, die Unterschiede zwischen ihnen zu berücksichtigen und einen individuellen Ansatz anzuwenden:

Boomers

Generation X

Generation Y

Generation Z

Um sicherzustellen, dass jede Altersgruppe in Ihrem Team ihr Bestes gibt, ist es wichtig, ihre Bedürfnisse und Motivationen zu verstehen. Manche benötigen einen klaren Plan, andere suchen die Möglichkeit, Initiative zu ergreifen, und wieder andere streben nach Flexibilität und Unterstützung. Die Aufgabe des Managers besteht darin, Bedingungen zu schaffen, in denen sich jeder Mitarbeiter wertgeschätzt fühlt. Wenn dies gelingt, arbeitet das gesamte Team reibungslos und erzielt hohe Ergebnisse.

Wenn Sie bereits ein Team aus verschiedenen Generationen leiten, empfehlen wir Ihnen, einige Bücher zu lesen. „Leaders Eat Last“ von Simon Sinek zeigt, wie man ein unterstützendes Umfeld schafft. „The Five Dysfunctions of a Team“ von Patrick Lencioni hilft, Konflikte zu lösen und Vertrauen aufzubauen. Und „Gen Z @ Work“ von David und Jonah Stillman bietet Einblicke, wie man effektiv mit jüngeren Mitarbeitern zusammenarbeitet. Diese Bücher werden Ihnen helfen, ein kohärentes und produktives Team aufzubauen.

Was kommt als nächstes?
Millennials werden im Jahr 2024 35 % der Arbeitsgenerationen ausmachen. Die Zoomer begannen in den späten 2010er Jahren zu arbeiten. Es wird prognostiziert, dass diese beiden Generationen bis 2030 60 % aller Arbeitskräfte ausmachen werden. Das bedeutet, dass, wenn Sie nicht wissen, wie man mit den neuen Arbeitsgenerationen kommuniziert, ein hohes Risiko besteht, die Kontrolle über das Team zu verlieren.

Einheitliches Team: Schlüssel zum Design der Arbeitsprozesse

Wenn Sie Vertreter verschiedener Generationen am Arbeitsplatz managen, kann dies entweder viele Herausforderungen mit sich bringen oder zu einem starken Vorteil in Ihrer Arbeit werden. Indem Sie die Besonderheiten der verschiedenen Generationen kennen und berücksichtigen, können Sie die Situation immer zu Ihrem Vorteil wenden.

Hier ist eine Liste von Vorteilen, die Sie durch die Beachtung der Tipps aus unserem Artikel erhalten:

  • Breite an Kompetenzen: Boomers bieten Zuverlässigkeit, Gen X bringt Pragmatismus, Millennials streben nach Weiterbildung, und Zoomer fügen Kreativität hinzu. Jede Generation trägt etwas Wertvolles zur Organisation bei und bereichert deren Gesamtkapazität.
  • Anpassungsfähigkeit an Veränderungen: Verschiedene Generationen am Arbeitsplatz helfen einem Unternehmen, sich an Marktveränderungen anzupassen, Krisen zu bewältigen und aus früheren Fehlern zu lernen.
  • Schnelligkeit bei der Problemlösung: Der Austausch von Erfahrungen zwischen den Generationen ermöglicht eine schnellere Anpassung in unsicheren Zeiten.
  • Inklusive Unternehmenskultur: Generationsübergreifende Vielfalt fördert ein Umfeld, in dem verschiedene Meinungen und Ansätze geschätzt werden, was die Mitarbeiterzufriedenheit erhöht und die Fluktuation verringert.

Der Schlüssel ist, die einzigartigen Eigenschaften jeder Generation anzuerkennen, geeignete Motivation anzubieten und moderne Tools zu verwenden, um das Team effektiv zu managen.

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